300 Tote und das traurige Schicksal der Kinder im Konflikt, Reportage über die UFSS – Netzschau 27. September

Traurige Bilanz: Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte hat am gestrigen Mittwoch 300 Todesopfer gezählt. Insgesamt hat der Krieg in Syrien bisher mindestens 30.000 Todesopfer gefordert. Ein toller, sehr detaillierter Artikel über die Union der freien syrischen Studenten findet sich im Tagesanzeiger. Der sei auch allen Zweiflern an Adopt a Revolution empfohlen. Ziele und friedliche Praxis […]

Traurige Bilanz: Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte hat am gestrigen Mittwoch 300 Todesopfer gezählt. Insgesamt hat der Krieg in Syrien bisher mindestens 30.000 Todesopfer gefordert.

Ein toller, sehr detaillierter Artikel über die Union der freien syrischen Studenten findet sich im Tagesanzeiger. Der sei auch allen Zweiflern an Adopt a Revolution empfohlen. Ziele und friedliche Praxis werden hier sehr deutlich beschrieben. Wer für die UFSS spenden will, kann das hier.

Der Arabist zeigt widerständische Kunst.

Christopher Resch hat für Zenith-Online ein Interview mit dem Direktor des Orient-Instituts in Beirut geführt: Über den Stellvertreterkrieg, die Rolle der Türkei, aber auch über die Ziele und Zusammensetzung der Opposition. Leder streicht dabei heraus: “Der im Kern unbewaffnete Widerstand und die liberalen Stimmen haben sehr lange den Ton angegeben, mit Methoden des friedlichen Widerstands, der massenhaft und flächendeckend auftauchte, zum Beispiel in Deir az-Zor im Nordosten, was ja weitab von den Metropolen liegt.”

Die Neue Zürcher Zeitung widmet sich ausführlich den Waffenströmen an die FSA: Eine gute Zusammenfassung des schon bekannten.

Ein trauriges Video im Arte-Blog zeigt das Schicksal von Kindern.

Erfreulich: Auf Scharf-Links findet sich eine Analyse des Konflikts, die mal nicht von westlichen Verschwörungen gegen eine antiimprelialistes Regime ausgeht. Anton Holberg schreibt im Gegenteil: “die zunehmend verarmenden „werktätigen Massen“ in Syrien sowie auch die Unterstützer von Demokratie jeder Form und von Menschenrechten haben allen Grund, sich des herrschenden Regimes entledigen zu wollen. 2. Dieses Interesse wird nicht dadurch weniger legitim, dass interne und externe Kräfte, denen es um ganz Anderes zu tun ist, den Kampf für diese legitimen Interessen missbrauchen.” Seine Prognose für die Lösung des Konflikts ist recht düster, allerdings leider wohl nicht unrealistisch. (Genau deshalb aber ist die Unterstützung des friedlichen Widerstands so wichtig)

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